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Fraunhofer-Preis PDF Print E-mail
Written by Carl Zeiss-Magazin   
Tuesday, 01 August 2000
Carl Zeiss-Magazin „Innovation“ Nr. 8 2000: Fraunhofer-Preis

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Andere Chemotherapie PDF Print E-mail
Written by Münchner Merkur   
Saturday, 12 February 2000
Münchner Merkur – 12.02.2000: Andere Chemotherapie - Damit Krebsmedikamente wieder wirken
muenchener_merkur.gifEine Chemotherapie kann Krebskranke retten, es kann aber auch sein, dass die Tumorzellen unempfindlich werden und die Therapie nicht wirkt. Eine neue Substanz soll das ändern. 

Pro Jahr erkranken in rund 330 000 Bundesbürger an Krebs. Neben Operationen und Bestrahlung ist nach wie vor die Chemotherapie eine wesentliche Chance für sie. Zytostatika sollen das durch ungebremste Zellteilung verursachte Tumorwachstum hemmen. Doch die Krebszellen können nach einer gewissen Behandlungszeit unempfindlich gegen Zytostatika werden.

Am Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung ITA in Hannover wurde nun eine Substanz entdeckt, die verhindern kann, dass die Zytostatika ihre Wirkung verlieren. Für diese Entdeckung erhielt Prof. Rudolf Fahrig den Fraunhofer-Preis 1999.

Alle bisher untersuchten resistenten Tumore haben eines gemeinsam: In ihnen liegen bestimmte Gene - krebsauslösende Onkogene oder Resistenzgene, (sogenannte Multi-Drug-Resistance-Gene, kurz MDR) vervielfacht vor. MDR-Gene produzieren ein Eiweiß (P-Glycoprotein), das Fremdstoffe - wie Zytostatika - aus der Zelle pumpt. Je mehr MDR-Gene vorliegen, desto mehr P-Glycoprotein wird gebildet, und die Medikamente werden wieder aus der Krebszelle gepumpt. Dann wächst der Tumor ungestört weiter.

"Diese Vervielfältigung der Onko-Gene und der MDR-Gene muss also gehemmt werden", erläutert Genforscher Fahrig seinen Ansatz. Eine geeignete Substanz dafür fand er im Bromvinyldeoxyuridin (BVDU). Labor-Versuche haben bereits gezeigt, dass es sich bei einer Kombinationstherapie mit Zytostatika und BVDU keine Chemotherapie-Resistenzen  bilden. Nun sollen klinische Studien die Entdeckung untermauern. is

 
New hope for cancer patients PDF Print E-mail
Written by Biotechnology   
Saturday, 01 January 2000
Biotechnology: New hope for cancer patients

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RESprotect GmbH, Dresden PDF Print E-mail
Written by Fraunhofer Gesellschaft   
Saturday, 01 January 2000
Fraunhofer: RESprotect GmbH, Dresden

fhglog.gif Firmengründer Professor Rudolf Fahrig beschäftgigt sich seit langem mit der Chemotherapie bei Krebserkrankungen: Zytostatika sollen das Wachstum von Tumoren hemmen. Allerdings entwickeln viele Tumorzellen eine Resistenz gegen die Zytostatika - die Chemotherapie versagt. Am Fraunhofer ITA identifizierte der Genetiker Fahrig eine Substanz, welche die Chemotherapieresistenz verhindert und die Wirkung der Zytostatika verstärkt.

1999 erhielt Rudolf Fahrig für seine Entwicklung den Fraunhofer-Forschungspreis. Nun hat er den Schritt in die Selbstständigkeit getan, um eine Pilotstudie an der Dresdner Uniklinik durchzuführen. Kliniken und Ärzte im gesamten Regierungsbezirk interessieren sich für das Projekt. Fahrigs Medikament soll 2005 auf den Markt kommen. SchT 

www.resprotect.de

 

 
Jahresbericht 1999: Menschen in der Forschung PDF Print E-mail
Written by Fraunhofer Gesellschaft   
Wednesday, 01 December 1999
Jahresbericht 1999: Menschen in der Forschung

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Prof. Dr. Rudolf Fahrig - Jahrgang 1940, Biologe, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung ITA, Hannover

1982 gewann die Fraunhofer-Gesellschaft einen im wahren Wortsinn erfahrenen Wissenschaftler: Sieben Universitäten hatte Rudolf Fahrig als Student und Wissenschaftler schon erlebt, bis er als Leiter der Abteilung Genetik ans Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung ITA wechselte.  Die Vielseitigkeit hat er sich zeit seines Berufslebens bewahrt: Die Liste seiner verantwortlichen Funktionen und Tätigkeiten in wissenschaftlichen Institutionen und Fachpublikationen, auf Tagungen und in Kommissionen füllt zwei eng beschriebene Seiten.

Auch im Privatleben ist Vielseitigkeit Rudolf Fahrigs Kennzeichen: Neben Skifahren und alpinem Wandern mit seiner Frau gehören klassische Musik und ein fast kubikmetergroßes Aquarium zu seinen Hobbys.

Erfahrung, Vielseitigkeit, Kreativität - eine erfolgsträchtige Kombination: Rudolf Fahrig ist einer der wenigen Wissenschaftler, die den Fraunhofer-Preis zweimal zugesprochen bekamen: 1987 für die schnelle Entwicklung eines schnellen Krebstests und 1999 für ein Mittel zur Verhinderung der Zytostatika-Resistenz von Tumorzellen. Im Februar 2000 erhielt er zudem den Wissenschaftspreis der Gesellschaft für Umwelt-Mutationsforschung.

Hilfreich für solche Erfolge ist interdisziplinäres Denken. Auf der einen Seite ist Rudolf Fahrig als langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft für Umwelt-Mutationsforschung voll in die wissenschaftliche Szene der genetischen Toxikologie integriert, auf der anderen Seite gehört seine preisgekrönte Arbeit zur Verhinderung der Resistenzbildung bei der Chemotherapie zur Krebsforschung. Seine Arbeit bezieht sich dementsprechend ebenso auf Grundlagenforschung - wobei letztere im Bereich der Lebenswissenschaften sehr oft direkt zu Anwendungen führt.

Mit seiner Erfahrung und seiner Einstellung hat Rudolf Fahrig in der Fraunhofer-Gesellschaft den perfekt passenden Rahmen für seine Berufsarbeit gefunden. "Die Fraunhofer-Forschung hat immer ein nützliches Ziel", beschreibt er seinen Eindruck, "und es herrscht ein gewisses Sendungsbewußtsein: Der industrielle Standort Deutschland muss verbessert werden."

Rudolf Fahrig sorgt dafür, dass auch dies nicht nur Wunschdenken bleibt: Sein Vorhaben zur Verhinderung der Chemoresistenz bei der Tumorbekämpfung verlangt dei Durchführung klinischer Prüfungen. Zu diesem Zweck gründet der Wissenschaftler gerade ein eigenes Unternehmen, die RESprotect GmbH. Ein beispielgebender Weg: Im Erfolgsfall kommt auch die Fraunhofer Gesellschaft als Mitgesellschafterin zu freiem Kapital, das sie wiederum in die Vorlaufforschung investieren kann.

 

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Wirkstoff verhindert Resistenz von Tumoren PDF Print E-mail
Written by Frankfurter Allgemeine Zeitung   
Wednesday, 10 November 1999
Frankfurt Allgemeine Zeitung 10.11.1999: Wirkstoff verhindert Resistenz von Tumoren
 
frankfurter_logo.gifMit einem kürzlich entdeckten Hemmstoff lässt sich verhindern, dass Krebszellen resistent gegenüber Medikamenten werden. Darauf weisen Untersuchungen von Wissenschaftlern des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Aerosolforschung in Hannover hin. Die Resistenz gegen gängige Zellgifte tritt bei vielen Tumoren im Verlauf von Chemotherapien auf. Die Krebszellen pumpen die Zytostatika aus ihrem Innern heraus und wachsen dann ungehindert weiter. Die Widerstandsfähigkeit gegen Chemotherapeutika geht praktisch immer mit einer Vervielfältigung bestimmter Erbanlagen einher. Häufig handelt es sich dabei um Gene für ein Pumpenprotein (P-Protein). Die Hannoveraner Forscher haben nun einen Hemmstoff gefunden, das Bromovinyldeoxyuridin, mit dem sich die Gen-Vermehrung verhindern ließ. Verabreichten sie Versuchstieren die Substanz zusammen mit Zytostatika, entwickelte sich keine Resistenz. Die Wissenschaftler wollen Kombinationstherapie bald auch in klinischen Studien am Menschen erproben. bh

 

 
Joseph-von-Fraunhofer-Preis 1999 - Würdigung PDF Print E-mail
Written by Fraunhofer Gesellschaft   
Wednesday, 27 October 1999
Joseph-von-Fraunhofer-Preis 1999 - Würdigung

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